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Wann ist man ein Held beziehungsweise wie wird man ein Held? Eine sehr gute Frage, der wir heute gleich zu Beginn des Podcasts nachgehen und uns, zugegebenermaßen, etwas an dieser Fragestellung verbeißen. Aber das Verbeißen zeigt ja auch, das die Frage nicht so ganz einfach zu beantworten ist. Wer sich unseren Ausflügen in Staatsbürgerkunde Soziologie 11. Klasse nicht anschließen möchte, spult (sic!) bis zu Minute 26 vor.

Gemeinschaft, auch das Thema ist in den ersten 26 Minuten, wenngleich vielleicht mehr zwischen den Zeilen, durchaus angeklungen, ist zumindest aus norddeutscher Sicht (ich korrigiere mich: aus unserer Sicht) etwas, das wir in Richtung Süden Deutschlands „denken“. Das, was wir beispielsweise bei unseren Ausflügen nach Ulm erleben durften, hat uns immer gezeigt, was dort deutlich besser funktioniert: Zusammenhalt. Da verwundert es auch erst einmal nicht, dass ein Geocaching-Stammtisch im Süden Deutschlands ein anständiges Jubiläum feiert: 100 Mal (davon knapp die Hälfte von einem Team organisiert) ist der Filstalstammtisch bereits als Event gelistet worden. Das Jubiläum wird selbstverständlich gefeiert.

Ein weiteres Geocaching-Event wirft schon seine langen Schatten: Im kommenden Jahr lädt Mainz zum Gutenberg-Mega. Die Planungen laufen auf Hochtouren, und die ersten beachtenswerten Ankündigungen machen die Runde. Nicht nur, dass die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz die Schirmherrschaft übernommen hat: Die Organisatoren haben es tatsächlich geschafft, die Mainzelmännchen vom ZDF zu einer Coin werden zu lassen. Das dürfte dann wohl die erste Coin weltweit sein, die mit den Konterfeis aller sechs Mainzelmännchen daherkommt.

#2048 ist wohl derzeit „Trending Topic“ auf den Mute-Listen auf Twitter. Zu recht, möchte man sagen: Das kleine und simple Spielchen hat Suchtpotential – und etliche Twitterer schicken ihre Spielergebnisse auf den Kanal. Aber: 2048 lässt sich auch adaptieren, wie Chris Heckenländer uns gemailt hat und seine Version als „2048 – die Geocaching-Edition“ zeigt. Zunächst ungewöhnlich, weil es statt Zahlen um Abkürzungen geht, aber nach kurzer Zeit sehr unterhaltsam.

Lost Places, ihr wisst es längst, sind ja so etwas wie eine heimliche Liebe von uns. Oft standen wir mit großen Augen in Ruinen, Hallen und Anlagen um den „Spirit“ der verlassenen und oftmals verlorenen Orte zu atmen. In Schwerin haben wir davon noch ein paar, Spanien bietet ganze Dörfer. Zum Preis von null Euro. Die Sache hat einen Haken: Einfach den Lost Place Lost Place sein zu lassen ist nicht der Wunsch der Spanier.

Der FOSSGIS hat kürzlich (also genaugenommen erst vor wenigen Tagen) zur Konferenz geladen. Inhaltlich geht es im weitesten Sinne um Geodaten. Speziell ein Vortrag dürfte euch mehr interessieren: Opencaching.de. Den Vortrag gibt es bei YouTube zum nachhören und nachsehen.

Kein Ort, ein Ort, kein Ort. Kartenhersteller sind offenbar sehr erfinderisch, um ihre Kartenwerke nicht etwa vor unerlaubten Kopien zu schützen, sondern genau die unerlaubte Weiterverarbeitung nachweisen zu können. Und so begab es sich, das auf einer Landkarte ein Ort auftaucht, den es nicht gab. Soweit so gut. Kurz danach siedelte sich aber genau in diesem Ort, den es nicht gab, der aber auf der Karte zu sehen war, ein Laden an. Lest den englischen Text hier weiter.

Beim folgenden Thema und auch dem Link dorthin habe ich ein wenig Bauchschmerzen. Die sind schnell erklärt: Auf der Seite wird ein Projekt beschrieben, bei dem es darum geht, nach der Sicherheitskontrolle am Flughafen mit den dann noch „verbliebenen Materialien“ eine Waffe zu bauen. Richtig gelesen. Und auch nicht lustig. Deshalb gibt es den Link auch nicht, sondern den Hinweis, bei Interesse nach „Terminal Cornucopia“ zu suchen

München habt ihr auf dem Plan? Schweiz auch? Gut. Weil wenn nicht, dann geht es euch wie dem Heckenländer, der aufgrund unsolider Planung nach Stunden in Embryonalstellung unter dem Schreibtisch heulend dem Nachwuchs nun die Blockflöte angedeihen muss, um Geocaching-Musik zu spielen.

Habt eine schöne Woche!