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Herrschaften, wir hätten doch gestern abend schon den Podcast rausgehauen. Aber ging ja nicht. Zum einen haben wir festgestellt, dass da irgendwas nicht so war, wie wir das eigentlich gedacht hätten. Und zum anderen war da noch was, von dem wir nie gedacht hätten, dass das so wird. Aber das mussten wir ja auch erstmal alles wirken lassen.

Der Reihe nach:

Weil wir ja derzeit ganz fleissig proben, damit wir in Koblenz nicht die Deppen des Events werden, nutzen wir (wieder!) jede freie Minute, um zu üben. Das liegt vor allem an neuen Songs, aber auch an „bekannten Weisen“, die wir in den vergangenen 6 Monaten deutlich anders zu interpretieren gelernt haben. Und weil das alles so ist, begann mein Mittwochabend schon am Nachmittag im Studio230. Herr sandmann stieß später dazu und wir sassen vertraut mit zwei Mikrofonen, einem (Herr Stotco: Wir prangern das an!) Mikrofonständer und zwei Mate-Flaschen auf der Schimmi-Gedächtnis-Couch. Der Rechner nahm auf, wir plauderten, die Sonne schien – alles war gut. Als wir zu vorgerückter Stunde die Pegelstände im Aufnahmeprogramm sahen, schwante uns übles. Was sich dann leider auch bewahrheitete: Ein Mikrofonkabel (wahrscheinlich das, zu dem es auch keinen Mikrofonständer – Herr Stotco – gab!) hatte nur eines im Kopf. Nämlich knarzen. Das wollten wir euch nicht zumuten. Keinesfalls.

Aber (und jetzt folgt auch mal eine gute Nachricht, und wer oben aufgepasst hat, weiß auch schon genau, welche das ist) wir haben ja schlauerweise zwei Mikrofone im Einsatz. Sprich wir haben einfach des sandmanns Mikrofon (das, was knarzte) als Spur entsorgt und nur die von meinem (was nicht knarzte) gelassen. Also bin ich diesmal der, der gut zu hören ist – besser als der sandmann. Denn der sprach ja in sein Mikrofon. Ihr wisst, das was knarzte und nicht mehr da ist, weil der Ständer fehlt.

Mit anderen Worten: Diese Ausgabe ist unter aller Sau!

So.

Und da wir gestern nach der Aktion mit dem knarzenden Mikrofon keine (ich wiederhole: keine) Lust zum experimentieren hatten, wurde die Veröffentlichung von 204 (wobei es auch 203b sein könnte) auf heute vertagt. Die Unlust resultierte primär aus dem Umstand, dass vor uns das lag, was wir seit 6 Monaten herbeisehnen. Der Master für die CD. Den galt es noch final abzunehmen – bevor er dann heute morgen schon Richtung Presswerk ging.

Juchu.

Da ich mein Kontingent an Wörtern diese Woche bereits aufgebraucht habe, spare ich heute am Inhaltsverzeichnis (eigentlich hab ich heute morgen beim Zahnarzt alles vergessen, was gestern war – aber das ist eine andere Geschichte) und wünsche einfach nur viel Spaß beim Hören der Ausgabe 204 (wobei es auch 203b sein könnte).