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Vorsatz: Von Wismar aus aufs Betonschiff Redentin

Vorsatz: Von Wismar aus aufs Betonschiff Redentin

Der Cache auf dem Betonschiff Redentin ist eine Legende. Immer wieder machen sich Teams aus ganz Deutschland auf, um an Bord zu gehen. Und genau das wird künftig deutlich schwieriger. Im Hafen in Wismar müssen nun die Boote zu Wasser.

Bislang war es so: Vom nahe gelegenen Ufer konnten sich die Cacher watend oder per Gummiboot dem Schiff nähern. Wer da war, erinnert sich sicher ans Parken im Wohngebiet, an den wirklich schmalen Weg zum Wasser, den Steg des Segelvereins und die Blicke der Segler. Nicht immer glückliche Blicke.

Nun hat der Segelverein Kontakt zu den Ownern gesucht und unmissverständlich klar gemacht: Unser Weg, unser Steg, ihr seid nicht willkommen.

Die Owner haben daraufhin das Listing entsprechend geändert. Wörtlich heißt es:

ACHTUNG!!!! Der bisherige Zugang wird jetzt als Privatweg deklariert, so dass der Weg von der Straße „An der Bucht“ aus nicht mehr betreten werden darf. Jeder Cacher, der diesen Weg nutzt, muss mit einer Anzeige rechnen! Bitte nehmt einen längeren Weg in Kauf und startet mit einem entsprechenden Boot z.B. vom Wismarer Hafen aus! Bitte geht nicht zu Fuß, sondern nutzt ausschließlich ein seefestes Boot, da angrenzend an die Bucht südlich des Betonschiffs munitionsbelastetes Gebiet ist. Bitte geht NICHT über Äcker und betreten NICHT fremdes Eigentum! Wir werden auch nach einem neuen Zugang Ausschau halten. Bitte haltet Euch daran, damit noch viele Cacher diesen Cache genießen können!

Rechtlich ist die Sache nicht bis ins Letzte erforscht, aber fast. Die Owner haben sehr viel Zeit mit Recherche und Gesprächen verbracht. Gehen wir also davon aus, dass es derzeit keine andere Lösung gibt, den Cache am Leben zu erhalten.

Was ich mir unter den gegebenen Umständen ganz prima vorstellen kann, ist ein großes Paddelevent. Von Wismar aus an der Küste entlang bis zum Betonschiff. Gibt bestimmt ein schönes Bild.