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Die elfjährige Louise aus England macht mit ihrer Familie Urlaub in Bulgarien. Baden, spielen, Schätze suchen. Im Gepäck hat sie einen kleinen, glitzernden Schuh, Sparkle. Sparkle soll um die Welt reisen. Und hier in Bulgarien soll die Reise beginnen. Damit Louise immer sehen kann, wo Sparkle gerade ist, hat er eine Plakette mit einer eindeutigen Nummer. Der Cache beim Piratenschiff in den Dünen des Schwarzen Meeres hat ihr gefallen. Dort legt sie ihn hinein, verabschiedet sich und wünscht ihm eine gute Reise.

Zu hause wird sie ganz erwartungsvoll im Computer nachsehen, wie Sparkle sich auf den Weg macht. Aber Sparkle rührt sich nicht. Jedes mal, wenn sie nachsieht, wird sie enttäuscht. Wieder nichts. Dann berichten ihr andere Geocacher, ihr Travel Bug ist nicht mehr im Cache. Sparkle hat wohl eine Mitreisegelegenheit gefunden. Es geht also los.

Kein Logeintrag. Es war ein typischer Urlaubercache. Im Urlaub hat nicht jeder die Möglichkeit, ins Internet zu gehen. Also einfach etwas Geduld haben. Wochen vergehen. Nichts. Ist Sparkle verloren gegangen? Gleich am Start? Oder hat der Reisebegleiter einfach nur vergessen zu loggen?

Das passiert ausgerechnet in einem unserer Caches. Klar, kann man als Owner den Cache nicht bewachen, schon gar nicht, wenn er über 1500 km vom Heimatort entfernt ist. Aber irgendwie fühlt man sich als Cacheleger, als hätte wir das in uns gesetzte Vertrauen enttäuscht. Wollen wir hoffen, dass Sparkle doch irgendwann wieder auftaucht.