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In den Lexika dieser Welt steht seit Kurzem als Erklärung zum Wort Chaos: Zustand im Zwischen-den-Küchen-Studio / mental und real.

Es ist nicht, dass ich einen Kabelhandel aufmachen könnte, einen wilden mit Knoten in den Strippen und Kilopreisen und auch nicht, dass die Arbeit an Terrasse, Garage und Regentonne zu reizvoll wäre… Es ist nicht, dass Eichhörnchen, Kleiber und Specht mich zu sehr ablenken. Und auch nicht die Arbeit an der Platte und die Arbeit für Geld. Allein ist nichts davon der Grund. Es ist die Gesamtsituation, unsere Gesamtsituation, die uns die Entscheidung abgenötigt hat, den Podcast noch etwas ruhen zu lassen.

Es ist ja immer schwierig, das mit den persönlichen Sachen und der Öffentlichkeit. Wir sind ja keine Exhibitionisten und aus gutem Grund lassen wir Euch traditionell mit unserem ganz privaten Geraffel in Ruhe. Aber das macht es natürlich etwas schwierig, wenn es um einen Artikel wie diesen geht. Ich sag mal etwas ausweichend so: Ihr fehlt uns und uns fehlt der Podcast. Jetzt schon. Wir freuen uns auf die Nummer 200 und die Faxen, die uns hoffentlich bis dann noch einfallen. Wir freuen uns über jede einzelne Mail, die tollen Cachernamen, die Zeitungsartikel und Filme, die Geschichten von fies gekaperten Travelbugs und außergewöhnlichen Dosen. Dafür ein fettes Danke an Euch. Wir gehen davon aus, dass es bald weiter gehen kann auf diesem Kanal – sei es mit einer sandmannschen Solonummer, einem Telefonat oder einem Lied. Und dann auch wieder mit dem Klassiker, dem Dampfgeplauder voller Halbwissen, das von Herzen kommt, mit der Befugnis zum Unfug. Aber mit dem Versprechen diese Woche schon wieder an den Start zu gehen, haben wir uns etwas übernommen.

Ein paar Worte noch zur CD: Am kommenden Sonntag wird es so weit sein, dann wird das Grundgerüst aller Songs stehen und für 12 Elfen, Smartphone und Nachtcacher werden wir dann sogar noch etwas mehr haben. Parallel tüfteln wir mit Berta von mygeocoin.de die Geocoin zur Cd aus, löchern den Reggen vom Schulzenhof und suchen all die Kleinigkeiten zusammen, die es braucht, damit die Scheibe wird. In Marsow hatten wir ein tolles Studiowochenende – in Hamburg setzen wir die Arbeit fort. Schließlich wird im September der Sack zugemacht.

Bleibt uns gewogen, auf bald!