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Geocaching in China I – Gastbeitrag von Silator

Geocaching in China I – Gastbeitrag von Silator

Goodbye Deutschland, Mein Auslandstagebuch und wie sie alle heißen. Viele kennen vielleicht diese „Formate“ im TV. Ich habe sie mir nie angesehen, denn ich habe gar keinen Fernseher, aber ich war trotzdem ein Jahr in der VR China. Mit Kind und Kegel. Natürlich habe ich noch bevor alles endgültig feststand, begonnen nach erreichbaren Caches zu suchen. Es ging in den Nordosten Chinas, in die Stadt Dalian. Hier relativ unbekannt, kann sie es in Sachen Einwohnern locker mit Hamburg aufnehmen (ca. 2 Millionen). In Sachen Caches bleibt die Stadt leider selbst hinter Börgerende-Rethwisch zurück.

Beijing Lamatempel

Beijing Lamatempel

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Endspurt: T-Shirts für die Treue

Endspurt: T-Shirts für die Treue

T-Shirt für die Treue

T-Shirt für die Treue

Die Geschichte ist ja allerorten erzählt worden. Unter anderem im Podcast. Deshalb hier nur noch einmal kurz der Hinweis:

Die schicken „Treue“-T-Shirts gibts nur bis inklusive Mittwoch.

Die Dinger sind nicht nur sehr lässig und erinnern an die eigene Begegnung mit einem Betonschiff – sie helfen auch noch, das Betonschiff in Bremen, die MS Treue, als das, was sie ist mit dem der es macht zu erhalten. Zu erhalten also als Veranstaltungsschiff mit André Stuckenbrok an der Spitze. Wir haben die Treue und ihre Crew als ausgesprochen engagierte Veranstalter erlebt. Wir wünschen den Jungs und Mädels, dass sie genauso weiter machen können wie bisher. Dazu wollen theped vom geocaching-store, Louis Cifer und wir einen Beitrag leisten. Deshalb diese Aktion.

Louis Cifer hat die Sache übrigens noch weiter getrieben – bei ihm gibt es exklusive Geocoins zu ersteigern.

Garmin Montana im Test

Garmin Montana im Test

DAS nennen wir mal einen Praxistest. Da schreiben zwei, die in mehrfacher Hinsicht einfach das Händchen dafür haben. Erfahrene Cacher, erfahrene Schreiber, erfahrene Tester. Das gepaart mit dem notwendigen Hintergrundwissen und Detailreichtum ergibt einen perfekten, weil umfang- und facettenreichen Testbericht zum Garmin Montana.
Pflichtlektüre für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, in ein neues Gerät zu investieren.

Kleiner Tipp: Wir glauben das zwar nicht, aber wenn nach dem Lesen des Tests noch Fragen offen geblieben sein sollten – einfach bei ksmichel in die Kommentare 😉

Geocaching Challenges – Was ist das und was soll das (eventuell mal werden)?

Geocaching Challenges – Was ist das und was soll das (eventuell mal werden)?

Die Einführung der Geocaching Challenges hat seit Donnerstag abend für gehörige Wellen gesorgt. Zum einen gab es dabei bezüglich der reinen Funktionalität zum Teil heftige Kritik, zum anderen ist die Kommunikation seitens Groundspeak unangenehm aufgestossen. Lassen wir mal die Art und Weise der Kommunikation bzw. Reaktion von Groundspeak hier aussen vor und widmen wir uns dem, was da eigentlich inhaltlich passiert.

Geocaching Challenges – was ist das?

Die Challenges sollen offensichtlich das Spielfeld vergrößern. War es nach der Abschaffung von Virtuals und dem Grand-Fathering von Cachetypen wie Webcam-Caches nur noch möglich, eine Dose mit Logbuch am Ende zu verstecken, sind die Challenges offenbar die (Wieder)Einführung von ortsungebundenen, also locationless, Aufgaben. Ungebunden kann man hier bereits auch in die Nähe von „Couch Surfing“ bringen. D.h. der geneigte Cacher muss kein GPS in die Hand nehmen, nicht das Haus verlassen und sich auch nicht mehr Cacher nennen. Nahezu exemplarisch dafür eine der ersten Challenges: „Kiss a frog“ – und mache davon ein Foto.

Warum wird genau das kritisiert?

Es hat mit Geocaching nicht im Entferntesten zu tun
, sagen die einen. Es geht eben nicht mehr um GPS und „draussen“. Vielmehr ist eine Geocaching Challenge durch jedermann an jedem Ort lösbar. Ein weiterer Kritikpunkt: Auch für Challenges gibt es Punkte. Jede absolvierte Challenge (Foto mit Frosch) führt dazu, dass der Zähler steigt. Das alleine wäre noch kein wirklicher Grund, aber es steigt der Zähler der Gesamtfunde. Denn die Punkte für absolvierte Challenges zählen in der „normalen“ Fundstatistik physisch existenter Dosen mit. Und genau das ist für viele Cacher ein NoGo. Schliesslich wäre es so reinen Couch-Cachern möglich, in kurzer Zeit exorbitant hohe Fundzahlen zu erreichen – ohne jemals das, was Geocaching sein sollte, „inhaliert“ zu haben. Mit anderen Worten: Eine völlig andere Spielart, die an der Stelle mit Geocaching nicht im Entferntesten zu tun hat.

Was sagen die Befürworter?

Eine spannende Ergänzung, sagen dafür andere. Es ergänzt die vorhandenen Cachetypen um eine neue Spielart. Mehr Abwechslung, mehr Action – und die damit indirekt zurückgekehrten Virtuals sieht man als Vorteil.
Allerdings ist hier das Thema mit einer gehörigen Einschränkung zu sehen: Das System der Challenges scheint derzeit nicht ausgereift zu sein. Und das wiederum steht auch in der Kritik vieler Befürworter – die Challenges sind zu früh einem zu großen Nutzerkreis an die Hand gegeben worden, mit den noch nicht ausgebauten Features (andere Formulierung für: mit den aktuellen Schwächen) öffnen die Challenges quasi Dödelaufgaben und Foto-Frosch-Bier-Langweilern Tür und Tor.
Aber es heisst auch: Ausprobieren und dadurch eine Meinung bilden.

Wie funktioniert das Einstellen einer Challenge?

Geocaching Challenges können von Premium-Mitglieder von geocaching.com erstellt werden. Pro Nutzer innerhalb von 24 Stunden genau eine Challenge.
Eine Challenge wird beim Einstellen mit den notwendigen Informationen bestückt. Dazu gehört der Titel, die Wahl der „Art“ sowie die Beschreibung der Challenge. Ein Foto kann mit hochgeladen werden. Mittlerweile ist die Eingabe einer Location möglich. Eine Location kann dabei ein Punkt auf der Karte oder ein durch Koordinaten angegebener Ort sein. Amüsant für die Kritiker: Wird nur ein Ort eingetragen, schlägt das System „Orte in der Nähe“ vor. Bei der Eingabe von „Schwerin“ (wobei das System automatisch das „falsche“ Schwerin annimmt) werden eine Tankstelle, Restaurants usw. vorgeschlagen. Wie war das noch bei Caches und nur dem Hauch eines Anflugs von der Möglichkeit in der Annahme von …. commercial? Ein Schelm….
Die Challenge wird nach Eingabe der Daten öffentlich sichtbar.
Problematisch: Der Owner der Challenge hat keine sinnvolle Möglichkeit, die Challenge zu stoppen, wenn sich schon Nutzer dafür interessiert („akzeptiert“) haben.
Auch Problematisch: Der sonst von Groundspeak praktizierte Prozess des Reviewens entfällt. Stattdessen ist eine Challenge live – kann aber durch die Nutzer „geflaggt“ werden. Dieses Voting führt dazu, dass eine Challenge bei Erreichen einer kritischen Grenze (wo die momentan liegt, entzieht sich meiner Kenntniss) nicht mehr gelistet wird. Ebenso scheint Groundspeak auch manuell in den Challenges einzugreifen und „unliebsame“ oder tatsächlich sinnfreie „Herausforderungen“ per Hand aus dem System zu nehmen.
Dies führt dann allerdings auch dazu, dass plötzlich und ohne genaues Wissen der Gründe Challenges nicht mehr vorhanden sind. Dumm, wenn man sich der Herausforderung stellen wollte und gar schon auf dem Weg „dorthin“ war – und vor Ort mit dem Loggen feststellt, dass es gar keinen Punkt mehr geben wird…

Wie absolviere ich eine Challenge?

Als Nutzer kann ich über den Menüpunkt „Play“ auf geocaching.com den Unterpunkt „Challenges“ wählen und bekomme eine Übersicht der Challenges. Bei unseren Tests hat die Suchfunktion allerdings nicht bzw. nicht richtig funktioniert. Ein wenig besser scheinen da die Apps für iPhone und Android zu sein. Hiermit lassen sich Challenges ermitteln. Mit einem Klick auf „Challenge akzeptieren“ zeigt der Nutzer an, dass er sich der Herausforderung stellen möchte. Hat er dann tatsächlich die gestellte Aufgabe gelöst (z.B. Foto mit Frosch…) kann die Challenge als absolviert deklariert werden. In genau dem Moment wird der Fundzähler um einen Punkt ergänzt.

Wofür könnte man Geocaching Challenges nutzen?

Das Prinzip der Challenges, wie es auch auf den Video-Teasern interpretiert werden konnte, klingt erstmal charmant: Gerade im urbanen Sektor (ich wiederhole mich ob meiner fehlenden Leidenschaft für urbanes Cachen) kann das tatsächlich eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn hier wirklich auch der Ortsbezug gegeben ist. Das ist (momentan) nicht beziehungsweise nur eingeschränkt der Fall. D.h. Eine Challenge, die beispielsweise ein Foto unter dem Brandenburger Tor (Ortsbezug) fordert, kann aufgrund der Tatsache, dass es möglicherweise in diesem sensiblen Bereich für eine Dose einfach nicht funktioniert, bereichern. Interessante Orte, draussen, mit GPS… thats it.

Mein kleines Fazit

Wäre der Einführungsprozess der Geocaching Challenges ein anderer gewesen und hätte man nicht in solch epischer Breite das Thema vorab durch die Videokanäle des Universums getrieben, wäre man geneigt zu sagen: Das wächst doch noch, braucht halt ein bisschen Zeit.
So aber war die Erwartungshaltung natürlich sehr gross, aber auch sehr divers. Mit anderen Worten: Dass es jetzt ausreichend Cacher gibt, die diese Herausforderungen nicht annehmen wollen, liegt in der Natur einer Community. Hier gilt es, ganz hurtig nachzubessern und entweder die zwangsläufigen Features zu bauen oder aber das Thema tatsächlich auf eine eigene, andere Plattform zu hieven.

Warten wir es ab. Bis dahin lassen sich ganz perfekt noch in Tradis, schicken Multis, spannenden Nachtcaches und bei gnadenlos anspruchsvollen Mysteries die Logbücher in den Dosen signieren.

Geocaching Challenges – das nächste Häppchen

Das nächste Filmchen ist raus. Und soll mehr Infos zu den Challenges vermitteln. Oder auch noch mehr Appetit.

Was gibts an Infos: Die Geocaching Challenges sollen noch diese Woche kommen. Und dazu auch Apps für das iPhone, Android-Endgeräte und die Windows-Fraktion. Zunächst wird man mit zwei Challenge-Typen starten: Action-Challenges und selbige mit/für Photos. Für absolvierte Challenges gibts dann diesmal Smileys, und tauchen dann im Profil auf.

Was man im Video sieht: Eine Challenge gilt demnach nur eine begrenzte Zeit. In dieser Zeit muss also die Aufgabe erledigt oder gelöst sein. In welcher Form dann das Log erfolgt – dazu gibts noch keine Infos. Vermutlich läuft es auf Fotologs hinaus.

Ach: Und Challenges erstellen können Premium-Member. Nun denn, Häppchen die nächste: